Abschluss dritter Jahrgang "Management im Profifußball"
Teilnehmer*innen schließen Ausbildung erfolgreich ab
16 Teilnehmer*innen erhalten Zertifikat "Management im Profifußball"
Am 13. Mai kamen die 16 Teilnehmer*innen des dritten Jahrgangs des DFL/DFB-Ausbildungsgangs "Management im Profifußball" letztmalig zusammen, um ihren Abschluss zu feiern. Damit haben sie erfolgreich die 18-monatige Ausbildung abgeschlossen und ihr Zertifikat erhalten, mit dem sie eine weitere Grundlage für ihren Weg in die sportliche Leitung eines Klubs geschaffen haben.
Der Studiengang ist nah an der Praxis ausgerichtet und vermittelt den Teilnehmer*innen in neun Modulen, die sich auf die drei großen Schwerpunkte Bundesliga Know-How, Sportliches Know-How und Management Know-How aufteilen, umfangreiches Fachwissen. Darüber hinaus profitieren alle Beteiligten auch von dem großen Netzwerk, das sie über diesen Kurs ausweiten konnten.
Praxisorientierte Ausbildung
Die Aufgabenbereiche eines Sportdirektors bzw. einer sportlichen Leitung im Profifußball sind außerordentlich komplex. Auf der langen Liste der Soft Skills finden sich essenzielle Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Verhandlungsgeschick, Prozessorientierung aber auch die Fähigkeit, Menschen zu begeistern sowie Teamplayer, gleichzeitig aber auch Leader zu sein. Nicht minder relevant sind die Anforderungen an Hard Skills wie Erfahrung, Vernetzung und Expertise im nationalen und internationalen Profifußball, klare Ideen über Strategie und Ausrichtung des Klubs sowie ein methodisches Verständnis über strategisches Arbeiten im Fußball.
In der 18-monatigen Ausbildung wurde intensiv an diesen Kompetenzbereichen gearbeitet, um den Absolvent*innen eine optimale Vorbereitung mit auf ihren weiteren beruflichen Weg zu geben. An 19 Präsenztagen waren die Kursteilnehmer*innen am Campus, bei Klubs oder Unternehmen wie Deloitte zu Gast und konnten mit vielfältigen Impulsen der Expert*innen ihr Wissen erweitern.
In drei Modulen haben Kolleg*innen der DFL Inhalte zum Kompetenzbereich Bundesliga Know-How vermittelt. Hierbei ging es vorwiegend um die Aufgaben einer Ligaorganisation, um den Komplex von Sportrecht & Lizenzierung sowie um die Vermarktung im Profifußball. Im Bereich Sportliches Know-How waren vor allem Fußballlehre im Profifußball, Sporttechnologie, Spielanalyse und -beobachtung sowie der Bereich Scouting und Kaderplanung die zentralen Themen, an denen die Teilnehmenden gemeinsam mit den Expert*innen des DFB gearbeitet haben. Den Abschluss bildeten schließlich drei Module für das Management Know-How: Von Persönlichkeitsentwicklung und Rollenprofil über Finanzmanagement und Controlling sowie einem Schwerpunkt zum Leadership im Profifußball wurde hier nochmals ein sehr breites Themenspektrum abgebildet.
Mit ihrer Abschlussarbeit, einer "Strategy Map 2030" für den eigenen Verein, haben alle Teilnehmer*innen ihr Zertifikat erhalten und damit erfolgreich den Lehrgang abgeschlossen. Dass das erworbene Wissen auch gefragt ist, zeigte sich bei einigen Teilnehmer*innen bereits während der Ausbildung – sie sind bereits in ihren Klubs in die sportliche Leitung aufgerückt; einige weitere gehen diesen Schritt nach Ende der Saison 2023/24.
Impressionen
Stimmen zum Lehrgang
Es war unglaublich lehrreich. Und es war sehr schön, auch alle Facetten des Managements kennenzulernen. Ich freue mich auch, hier in einem ganz netten Netzwerk aufgenommen worden zu sein.
Wir haben alle sehr viel mitnehmen können. Inhaltlich gesehen haben wir eine Menge gelernt, haben viel Input bekommen und hatten die Möglichkeit, in Bereiche hineinzuschauen, mit denen wir sonst nicht alltäglich konfrontiert sind. Das schärft das Bewusstsein.
Die 18 Monate waren sehr sehr lehrreich für mich. Ich konnte neben meiner beruflichen Tätigkeit ganz verschiedene Facetten kennenlernen, die wichtig sind und die meinen Rucksack an Wissen weiter füllen, um dann hoffentlich auch bei Werder Bremen erfolgreich zu sein.
Die Anforderungen an die Sport-Verantwortlichen eines Profiklubs sind sehr vielfältig – und werden zunehmend noch komplexer. Darauf bereiten wir künftige Entscheidungsträger*innen mit unserem Zertifikatsprogramm vor – auf breiter Basis und mit einem praxisnahen Angebot.
Die 16 Absolvent*innen des dritten Jahrgangs
- Gerald Asamoah
- Lukas Berg
- Matthias Borst
- Niko Bungert
- Daniela Danzeisen
- Sebastian Freis
- Nadja Kischkat
- Tim Kister
- Kai Krüger
- Peter Niemeyer
- Boris Notzon
- Christina Pohlers-Saß
- Nils Schmadtke
- Christopher Schmoldt
- Robin Trost
- Roman Weidenfeller
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