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Weise beendet Tätigkeit für DFB-Akademie

Nach dreieinhalb Jahren beendet Markus Weise zum 31. Juli 2019 seine Tätigkeit für den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Zuletzt leitete er die Akademieabteilung "Entwicklung und Innovation". Weise gewann als Hockey-Bundestrainer mit den Frauen 2004 sowie den Männern 2008 und 2014 dreimal die olympische Goldmedaille, ehe er im November 2015 zum DFB wechselte. Er fungierte zunächst als Leiter Konzeptentwicklung innerhalb der DFB-Akademie. Gemeinsam mit Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, etablierte er die sport-inhaltlichen Module der Akademie und verantwortete zahlreiche Pilotprojekte rund um die Themen Physis, Analyse, Coaching und Technologie.

Markus Weise sagt: "Die DFB-Akademie ist schon seit längerem inhaltlich auf einem sehr guten Weg. Nun steht auch dem Bau der neuen Zentralverwaltung nichts mehr entgegen, in der ja auch die Akademie und der Sport ihre Heimat finden werden. Ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil dieses wunderbaren Prozesses sein durfte. Die DFB-Akademie ist aus meiner Sicht eines der aktuell spannendsten und ambitioniertesten Projekte im deutschen Sport und hat auch schon jetzt große Strahlkraft. Ich habe mir zuletzt viele Gedanken über meine berufliche Zukunft gemacht und festgestellt, dass ich die unmittelbare Nähe zum Spielfeld mit seinen Emotionen vermisse. Und rein persönlich wünsche ich mir, auch wieder näher an meinen familiären Lebensmittelpunkt Hamburg heranzurücken. Die Entscheidung, dafür in der Konsequenz den DFB hinter mir zu lassen, ist mir unendlich schwergefallen. Ich bedanke mich insbesondere bei Oliver Bierhoff für sein Verständnis, Entgegenkommen und die Unterstützung in den vergangenen Jahren."

"Anfangszeit der DFB-Akademie entscheidend mitgeprägt"

Oliver Bierhoff sagt: "Wir bedauern die Entscheidung von Markus Weise, haben aber großen Respekt vor ihr. Markus hat mein Team mit seiner Persönlichkeit, seinen Denk- und Herangehensweisen inspiriert und bereichert. Er kennt sich wie kaum ein anderer aus im Mannschaftssport und ist selbst ein großer Teamplayer. Mit seiner Leidenschaft, aber vor allem seiner Expertise hat er die nicht immer einfachen Anfangszeiten der DFB-Akademie entscheidend mitgeprägt, wofür wir ihm danken. Seine Sicht als Hockey-Experte auf den Fußball hat uns gutgetan. Wir werden mit Markus in Verbindung bleiben. Durch seine frühzeitige Kommunikation bleibt uns nun genügend Zeit, die personellen Planungen anzupassen."

Die DFB-Akademie versteht sich mit ihren Projekten und Angeboten als Impulsgeber und Dienstleister für den deutschen Fußball. Seit dem 1. Januar 2018 ist sie fest in der Direktion Nationalmannschaften und Akademie des DFB verankert. Unabhängig vom Neubau wirkt die inhaltliche Arbeit der Akademie schon heute durch verschiedene Pilotprojekte und Maßnahmen.