Philosophie

Für den Spitzenfußball ist es unerlässlich, im medizinischen Bereich über die höchsten Standards zu verfügen. Das Medizinische Zentrum hat ein umfangreiches Konzept aufgestellt, das den vielfältigen Anforderungen auf diesem Gebiet gerecht wird. Priorität genießt die optimale sportmedizinische Versorgung der Nationalspieler*innen. Gleichzeitig widmet sich das Medizinische Zentrum aber auch aktuellen Innovationen und Forschungsprojekten und hat mit starken Partner*innen ein umfangreiches Netzwerk von Expert*innen geschaffen.

Unsere Ziele

Wir wollen mit der DFB-Akademie Kompetenzzentrum und Impulsgeber für unsere DFB-Nationalmannschaften sein sowie zur Aus- und Weiterbildungsinstitution und Netzwerk- und Austauschplattform des deutschen Fußballs werden. Im Kern trägt das Medizinische Zentrum in mehreren Funktionen dazu bei:

Medizinisches Zentrum und Betreuung DFB-Teams

Wissen anwenden

Wir wollen unseren Nationalspieler*innen die bestmögliche medizinische und physiotherapeutische Versorgung zukommen lassen.

Medizinische Innovation und Wissenschaft

Wissen schaffen

Durch gezielte wissenschaftliche Forschungsprojekte schaffen wir weltweit neues fußballmedizinisches, evidenzbasiertes Wissen über die Prävention und Rehabilitation von Verletzungen und Erkrankungen.

Medizinische Bildungsangebote

Wissen teilen

Mit unseren analogen und digitalen Bildungsformaten verbinden wir neues Wissen aus der Wissenschaft mit dem Erfahrungsschatz der praktisch tätigen Mediziner*innen und teilen die Erkenntnisse mit der nationalen und internationalen medizinischen Community.

Wir setzen unser Netzwerk, bestehend aus nationalen und internationalen Expert*innen, gezielt ein, um unseren Nationalspieler*innen eine exzellente medizinische Betreuung zu garantieren.
Dr. Thomas Hauser

Unser medizinisches Leitbild

  • Die Gesundheit der Spieler*innen steht an erster Stelle der ärztlichen Tätigkeit und tritt niemals hinter taktische oder anderweitige sportliche Gesichtspunkte zurück. Die Sportler*innen sind als verantwortliche und emanzipierte Bürger*nnen zu betrachten - unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller, religiöser oder politischer Orientierung. Jegliche Form der unerlaubten (z. B. Doping) oder anderweitig unethischen Leistungsunterstützung (z. B. Verstoß gegen Regularien) wird abgelehnt.​

  • Soweit es möglich ist, werden diagnostische und therapeutische medizinische Maßnahmen wissenschaftlich basiert im Sinne der „Evidence-based Medicine“ ausgewählt. Dies schließt die Berücksichtigung aller erforderlichen Hygienemaßnahmen ein und stellt einen Schutz dar gegenüber unseriösen und interessengeleiteten Einflussnahmen Dritter.

  • Von mehreren in Betracht kommenden ärztlichen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten wird bei Äquivalenz stets die am wenigsten invasive gewählt. In verstärktem Maß gilt dies für jugendliche Spieler*innen, für die in der Regel ein Vorgehen im Sinne einer „No-needle-policy“ anzustreben ist. 

  • Ein kollegialer und konstruktiver Umgang wird sowohl innerhalb der medizinischen Abteilung der Nationalmannschaften als auch gegenüber den Mannschaftsärzt*innen der Vereine, aus denen die Spieler*innen stammen, gelebt. 

Unsere Arbeit

Medizinisches Zentrum
  • Das Medizinische Zentrum der DFB-Akademie schafft für 100 Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen optimale Voraussetzungen zur medizinischen Betreuung aller Protagonist*innen: den Spieler*innen unserer A- und U-Nationalmannschaften, den Trainer*innen und allen Mitgliedern des Funktionsteams sowie den Teilnehmer*innen verschiedener Lehrgänge.
  • Durch die Kooperation mit dem nahegelegenen Universitätsklinikum Frankfurt wird eine umfassende medizinische Versorgung sichergestellt.
Kompetenzen bündeln
  • Wir arbeiten eng mit den Expert*innen aus Wissenschaft und Fußballpraxis zusammen.
  • Die Medizinische Kommission, ein Bündnis verschiedener Expert*innen, stellt die inhaltliche Qualität unserer Arbeit sicher und erfasst die neuesten Trends und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Fußballmedizin.
Transparente Kommunikation
  • Im Rahmen der Fortbildung Fußballmedizin sowie der Bundesligaärzt*innentagung bieten wir der medizinischen Community die Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau weiterzubilden und auszutauschen.
  • Darüber hinaus geben wir auf den Akademiewelten neues Wissen schnell und verständlich auch an alle Interessenten im Bereich der Medizin weiter.

Unser physiotherapeutisches Leitbild

  • Die Tätigkeit unserer Physiotherapeut*innen ist auf der Basis des Leitbildes für Sportphysiotherapie des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB) ausgerichtet.

  • Die Betreuung und Behandlung, vor allem von verletzten Spieler*innen, steht an erster Stelle. Durch vielfältige physiotherapeutische Maßnahmen können die Rehabilitation und die Eingliederung in den Trainings- und Wettkampfalltag verkürzt werden.

  • Unsere Physiotherapeut*innen begleiten zudem den Trainingsprozess gesunder Spieler*innen. Die Gestaltung einer effektiven Prävention kann Verletzungen verhindern. Regenerative Maßnahmen sind ebenso fester Bestandteil der Sportphysiotherapie und können die Leistungsanpassung positiv beeinflussen.

  • Unter dem Motto „Stärkung der Eigenverantwortung" sind unsere Physiotherapeut*innen als Ratgeber für die Spieler*innen tätig, um sie auf dem Weg zum bzw. im Leistungssport Fußball zu begleiten.

Unsere Expert*innen

Prof. Dr. Tim Meyer
Prof. Dr. Tim Meyer

Vorsitzender Medizinische Kommission

Prof. Dr. Werner Krutsch
Prof. Dr. Werner Krutsch

Medizinische Kommission

Das Medizinische Zentrum innerhalb der neuen DFB-Akademie schafft für die medizinische Versorgung unserer Nationalspieler*innen noch bessere Möglichkeiten.
Prof. Dr. Tim MeyerVorsitzender der Medizinischen Kommission