Talententwicklung
Aktive Kommunikation - Grundlagen
Spieler*innen-Trainer*innen-Kommunikation: Die Talente aktiv in das Lernen einbinden!

Die Talente aktiv in das Lernen einbinden
Eine einheitliche, zeitgemäße Grundauffassung vom Lernen hat sich etabliert: Talente und Perspektivspieler*innen bekommen danach einen weit aktiveren Part in allen Lernprozessen zugeteilt. Das Lernprinzip „Aktives Suchen und Finden von Lösungen für Spielaufgaben durch die Spieler*innen selbst“ hat direkte Konsequenzen für die Trainingsarbeit.
Die Trainer*innen müssen Kompetenzen aufbauen ein lernintensives "Situationen-Training" zu organisieren, um "Fantasie" zuzulassen, zu fordern und zu fördern!
Monologe und einseitige Demonstrationen über das richtige technisch-taktische Agieren in der jeweiligen Situation haben nur eine begrenzte Wirkung auf die Spieler*innen. Für einen kurzen Moment können sie den Erklärungen des/der Trainers/Trainerin vielleicht sogar folgen, sie verinnerlichen die Instruktionen aber nicht. Das Resultat: In der nächsten vergleichbaren Spielsituation fallen die Spieler*innen wieder in die falschen Muster zurück. Ein wirkungsvolle Lernalternative ist deshalb das selbst-gesteuerte Lernen! Zu diesem Zweck unterbricht der/die Trainer*in und „friert die Spielsituation ein“. Es bietet sich ein anschauliches Standbild zu einem betreffenden technisch-taktischen Schwerpunkt. Nun startet der eigentliche Lernprozess: Der/die Spieler*in erklärt z.B. aus welchen Gründen er/sie in dieser Situation gerade so aber letztlich erfolglos agiert hat. Durch geschicktes Fragen macht es der/die Trainer*in dem/der Spieler*in anschließend leichter, selbst bessere Lösungen zu finden. Diese Rolle als „Subjekt des Lernens“ ist nach Aussage moderner Lerntheorien weit effizienter als traditionelle Modelle.

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