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Sportpsychologie-Treffen: Tagung am 16. und 17. September

Die jährliche Zusammenkunft der sportpsychologischen Verantwortlichen des DFB, der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und der Vereine mit ihren Leistungszentren findet in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie online statt. Für die beiden Veranstaltungstage Mittwoch, 16. September, sowie Donnerstag, 17. September, haben die DFB-Akademie und der Bereich Talentförderung ein Programm bestehend aus Vorträgen, Kleingruppenarbeit und Diskussionsplattformen zusammengestellt, um allen Teilnehmenden auch auf dem digitalen Spielfeld vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und Erkenntnisgewinn anzubieten.

Am ersten Veranstaltungstag liegt der inhaltliche Fokus auf der Diagnostik. Jan Mayer von der TSG Hoffenheim liefert in der Keynote Einblicke in die Einbettung der sportpsychologischen Diagnostik in die Ausbildungsphilosophie des Vereins. Adam Beavan, ebenfalls TSG Hoffenheim, spricht anschließend in einem Impulsvortrag über sein Forschungsfeld: Die Ausprägung von kognitiven Fähigkeiten und ihrer Bedeutung im Profisport. Wie man mit entsprechenden Diagnostiken umgeht, Ableitungen aus den Daten trifft und diese praxisnah kommuniziert, vertieft er in einem anschließenden Kleingruppen-Workshop.

Fachliche Kooperation und Weiterentwicklung der Betreuung

Am zweiten Veranstaltungstag beschäftigen sich Christian Luthardt (FC Bayern München) und Daniel Ransom (Manchester United) in einem interaktiven Format mit dem Rollenverständnis und dem Aufgabenprofil der Psychologie an Nachwuchsleistungszentren. Anhand ihrer international erfolgreichen Vereine illustrieren sie die jeweiligen Verantwortungsfelder der Sportpsychologie an Leistungszentren. Die an die Vorträge anschließenden Kleingruppenarbeiten werden an beiden Tagen von den U-Nationalmannschafts-Psycholog*innen des DFB moderiert.

Mit den jährlichen Tagungen fördern der DFB und seine Akademie in Zusammenarbeit mit der DFL und den U-Nationalmannschaften die fachliche Kooperation und Weiterentwicklung der sportpsychologischen Betreuung an deutschen Leistungszentren. Diese wurde 2018 als fester Bestandteil in der fußballerischen Ausbildung verankert.