3 Fragen an...

Dirk Nowitzki

Was zeichnet einen echten Leader aus?

Dirk Nowitzki beim Leadership-Festival © 2019 Alexander Scheuber/Getty Images
  1. Basketballstar und NBA-Champion

    Dirk Nowitzki gilt als einer der überragendsten Basketballspieler unserer Zeit. Mit den Dallas Mavericks gewann er als erster Deutscher die NBA-Meisterschaft und wurde zudem mit dem NBA Finals MVP Award für den wertvollsten Spieler ausgezeichnet. Im Jahr 2011 wurde er in Deutschland außerdem als erster Mannschaftssportler zum Sportler des Jahres gewählt. Nach einer unvergleichlichen Basketball-Karriere beendete Dirk Nowitzki im April 2019 nach 1.522 NBA-Spielen und 31.560 Punkten seine aktive Spieler-Laufbahn. Privat engagiert er sich mit seiner Stiftung für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Im August 2019 erschien die Biographie "The Great Nowitzki", in der Thomas Pletzinger das Leben des 2,13-Meter-Mannes beschreibt.

Wer ein Team erfolgreich führen will, braucht herausragende Fähigkeiten. Dirk Nowitzki blickt auf über 20 Jahre im Hochleistungssport zurück, hat in dieser Zeit viele Spieler- und Trainertypen kennengelernt und schildert seine Sichtweise zu diesem Thema.

Sich selbst beschreibt Nowitzki eher als "schüchternen Typen" und weniger als "geborenen Leader". Trotzdem war der gebürtige Würzburger viele Jahre lang die herausragende Persönlichkeit der Dallas Mavericks, sowohl auf als auch neben dem Platz. Die Texaner durchliefen in den vielen Jahren zahlreiche gute, aber auch schlechte Zeiten – und Nowitzki erlebte sie alle mit. Seine Erfahrungen und seine Expertise teilte er auf dem Leadership Festival in Frankfurt und bezog zu folgenden Fragen Position:

  • Welche Rolle spielt das Zwischenmenschliche, der 'Trashtalk' untereinander und welche die Stimmung in der Kabine beim Erreichen der sportlichen Ziele?
  • Welche Eigenschaften haben Sie bei Ihren Trainern besonders geschätzt und was hat Sie zum Leader gemacht?
  • Mitarbeiter wünschen sich Eigenverantwortung – und gleichzeitig klare Vorgaben des Leaders. Wie haben Sie diese Ambivalenz im Sport erlebt?